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Unterrichtsbeginn am 07. August um 9:55 Uhr

... Gertrud-Bäumer-Realschule Essen

100 Jahre Einheit in Vielfalt

Am 06.06.2018 begann das große Abenteuer. Wir fuhren zum Agenten-Camp Haltern am See. Als wir ankamen und froh waren, uns alle Zimmer ansehen zu dürfen, gingen wir erst mit den zwei netten Teamern Annica und Bene in den Gruppenraum. Dort besprachen wir, was wichtig war. So zum Beispiel, wann wir morgens aufstehen sollten oder wann wir unsere Meetings hatten. Anschließend durften wir uns die Zimmer ansehen. Wir packten alle glücklich unsere Koffer/Rucksäcke aus. In den drei Tagen haben wir so viel gelernt, wie zum Beispiel im Team zu arbeiten. Als Klasse kann man so viel schaffen, wenn man zusammen hält und an sich glaubt. Wir hatten so viele coole Abenteuer wie zum Beispiel den See in einer Schlange zu überqueren, ohne dass einer hinfiel. Oder wie echte Agenten vom Hochhaus zu springen und anschließend in Drohnen zu landen, ohne dass einer aus der Drohne fiel. Das wiederum auch in Teamarbeit. Oder ohne erwischt zu werden den gestohlenen Safe zurückzugeben. Und dank der coolen Teamer haben wir gelernt zusammenhalten und Respekt zu haben. Wir sind so zusammengewachsen.

 

 Rania Fattah, 6 c

„Ich liebe dieses Museum!“ – „Es ist so toll hier!“ – „Sind das alles echte Bilder?“ – Solche und noch viele Äußerungen und Fragen mehr formulierten die Kinder der Klasse 5d, als sie Mitte Juni das Museum Folkwang besuchten. Ihre Kunstlehrerin Frau Dilekli hatte die Klasse zur Teilnahme am Kunstvermittlungsprojekt der „RUHR KUNST NACHBARN“ angemeldet, das Besuche in zwei Kunstmuseen der Region vorsieht.

Im Rahmen dieses Projekts stand bei weitem nicht nur das Angucken von Kunstwerken auf dem Programm. Unsere Schülerinnen und Schüler wurden durch Museumspädagogen professionell und kindgerecht an Werke der bildenden Kunst herangeführt. Dabei konnten die Kinder auch selbst tätig werden, indem sie beispielsweise ihr „Lieblingskunstwerk“ finden und nachzeichnen sollten und es auf diese Weise für sich selbst erschlossen und interpretierten. Im Anschluss daran konnten die Kinder „ihr“ Kunstwerk auf eine Postkarte malen, die vom Museum verschickt wird. Die Mädchen und Jungen der 5d ließen sich mit großer Begeisterung auf das Projekt ein und hatten sichtlich Spaß an den Aktionen.

Ein besonderes „i-Tüpfelchen“ bei dem Museumsbesuch war, dass die Mercator-Stiftung, die die Projekte der „RUHR KUNST NACHBARN“ finanziell unterstützt, den Museumspädagogen ein Kamerateam an die Seite gestellt hatte. Der so entstehende Reportagefilm will auf die Projekte der „RUHR KUNST NACHBARN“ aufmerksam machen und weitere Schulklassen des Ruhrgebiets zur Teilnahme gewinnen.

Für die 5d steht jetzt noch der zweite Teil des Projekts auf dem Programm, nämlich der Besuch des Kunstmuseums Bochum. Zwei weitere unserer Fünferklassen sind bereits für das Projekt angemeldet und werden es noch vor den Sommerferien durchführen. So macht Kunst(Museum) Spaß!

Barbara Waschk

Nähere Informationen unter ttps://www.ruhrkunstmuseen.com/kunstvermittlung/ruhr-kunst-nachbarn.html

 

Zurzeit sind es nicht nur die sommerlichen Temperaturen, die unseren Schülerinnen und Schülern sowie den Lehrerinnen und Lehrern zu schaffen machen: draußen auf dem Schulhof, direkt hinter der Turnhalle und gegenüber dem Erweiterungsbau für die 5er- und 6er-Klassen, entsteht ein neues Gebäude. Der Grund sind die steigenden Schülerzahlen, die sich natürlich auch in den Anmeldezahlen an unserer Schule niederschlagen. So sind die Kapazitäten des „alten“ Gebäudes sowie des Erweiterungsbaus längst erschöpft. Da der neue 5er-Jahrgang wiederum fünfzügig werden wird, schafft nun die Stadt Essen Abhilfe: im Anschluss an die Pfingstferien begannen die Arbeiten an einem zweiten Erweiterungsbau. Dieser entsteht in Fertigbauweise; für die zweite Juniwoche ist die (sehr aufwendige) Anlieferung der Gebäudeteile geplant. Danach stehen die Arbeiten in den Innenräumen an. Geplant ist, dass das neue Gebäude nach den Sommerferien bezugsfertig ist. Es soll vier Klassenräume beherbergen. Doch damit ist die sogenannte „Schulraumerweiterung“ noch nicht abgeschlossen. Das nun entstehende Gebäude ist nur für den Übergang gedacht. Auf lange Sicht soll auf dem hinteren Schulhof ein Erweiterungsbau dauerhaft installiert werden, in dem naturwissenschaftliche Räume untergebracht sind. Wir dürfen also gespannt sein!

Wer sich für die voranschreitenden Bauarbeiten interessiert, kann sich die Bilderstrecke ansehen!

B. Waschk

 

28.05.2018

In unserem Schulgarten kann man nun in den großen Pausen bzw. in den Mittagspausen an den „Langtagen“ so richtig „chillen“, denn wie schon im letzten Jahr wurden auf dem Gelände unserer Schule aus Paletten gefertigte Sitzmöbel aufgestellt.

28 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 5 – 9 hatten in einem von der Essener Jugendeinrichtung „Palme 7“ durchgeführten Bauprojekt teilgenommen und wurden dafür sogar stundenweise vom Unterricht freigestellt. An zwei Tagen hämmerten und werkelten sie unter der Anleitung von Stefanie Buchholz und Angela Waller in den Räumen der Jugendeinrichtung an der Palmbuschstraße. Das Ergebnis: mehrere große Sofas, Sessel und Tische, die von unseren Schülerinnen und Schülern in den Pausen genutzt werden können. Die dafür benötigten Holzpaletten stifteten die Urbanisten aus Dortmund. Sowohl die Durchführenden als auch die teilnehmenden Schüler/innen waren sich einig: „Die Arbeit hat sich gelohnt! Das Bauen hat allen viel Spaß gemacht – obwohl es an den beiden Projekttagen knapp 30°C heiß war! Alle haben sich gut verstanden und zusammengearbeitet.“

Ermöglicht wurde das alles durch die (finanzielle) Unterstützung der Jugendhilfe Essen, dem Institut für Stadtteilentwicklung, Sozialraumorientierte Arbeit und Beratung (kurz: ISSAB), der Aktion „mitWirkung!“ und der Bezirksvertretung V. Bereits im Oktober 2017 hatte einer unserer Schüler, Manuel Demirovic (Klasse 7b), an einer Zusammenkunft der Bezirksvertretung V teilgenommen. Dort trug er souverän den auf einer Jugendversammlung demokratisch ermittelten Wunsch zur Stadtteilverschönerung vor, zu der das Bauprojekt einen wichtigen Beitrag leisten sollte. Seine Bitte hatte Erfolg: die Bezirksvertretung V bewilligte 4.500 Euro, um damit das Projekt zu ermöglichen.

Nach ihrer Fertigstellung und der Prüfung auf TÜV-Sicherheit wurden die Sitzmöbel von der Palmbuschstraße in die Grünstraße transportiert und auf dem Gelände des Schulgartens aufgestellt. Am Mittwoch, 16 Mai 2018 wurden die Sofas und Sessel in einem kleinen Festakt während der großen Pause zur Benutzung freigegeben. Nicht nur die Schülerinnen und Schüler, das Kollegium sowie die Frau Bielefeld und Herr Uhle probierten die Sitzmöbel sogleich aus; zur Eröffnung waren außerdem Bezirksbürgermeister Hans-Wilhelm Zwiehoff, Ute Starkl als Vertreterin des Jugendamtes Essen, die Projektleiterinnen Stefanie Buchholz und Angela Waller und viele Verantwortliche mehr gekommen.

Bereits im vergangenen Jahr wurden Sitzmöbel für den Schulhof gebaut und auf dem hinteren Schulhof aufgestellt. Da dieser Bereich auch außerhalb der Schulzeiten allgemein zugänglich ist, wurden die Möbel aber – um Zerstörungen vorzubeugen – nur zeitlich begrenzt zur Benutzung aufgestellt. Dies war umso bedauerlicher, als unsere Schülerinnen und Schüler schon seit langem Sitzgelegenheiten auf dem Schulgelände vermissen.

 „Viele Bilder“, „interessante Führung im Museum“, „Neues erfahren“, „dreidimensionale Kunst sehen“, „Spaß haben“ und bitte „nicht zu lang“! So beschrieben die Schüler*innen der Klasse 10b ihre Erwartungshaltung zu einem geplanten Besuch des Museums K20 – Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf. In den letzten Wochen hatte sich der Kunstkurs von Frau Dilekli eingehend mit der Kunstepoche des „Surrealismus“ auseinandergesetzt. Nun folgend ein kurzes Namedropping, um den Lesenden einen Eindruck der Unterrichtsinhalte zu verschaffen: René Magritte, Giorgio de Chirico, Joan Mirò, Salvadore Dali u. a. Neben dem geschichtlichen Hintergrund haben sich die Schüler*innen in Bildbeschreibung geübt und die wesentlichen Merkmale surrealistischer Kunst erarbeitet. Als künstlerisch-praktische Arbeit sind surrealistische Selbstportraits entstanden, die eine Auseinandersetzung mit den eigenen Traumbildern zeigen. Der Museumsbesuch bildete den Abschluss der Unterrichtsreihe.

Mit dem Zug und der U-Bahn erreichte die Klasse pünktlich, sogar noch bevor das Museum geöffnet hatte, das K20 am Grabbeplatz in Düsseldorf. Als die Türen um 10 Uhr öffneten, wurde die Klasse in zwei Gruppen geteilt, die jeweils von einer Museumspädagogin begleitet wurden. Der Rundgang führte die Gruppen in die ständige Sammlung des Museums, in der herausragende Werke des 20. und 21. Jahrhunderts vertreten sind. Hier im zweiten Stock konnten die Schüler*innen Gemälde von Pablo Picasso, Wassily Kandinsky oder von Jackson Pollock neben Installationen von Joseph Beuys und Nam June Paik zumindest im Vorbeigehen sehen. Unser Thema war jedoch klar eingegrenzt und auf die Surrealisten beschränkt. Wie wesentlich es ist, sich bei einem Museumsbesuch mit Schüler*innen auf einige wenige Bilder zu konzentrieren, zeigte sich schnell daran, dass selbst von den Surrealisten des Museums nur ein kleiner Teil besprochen werden konnte. Und das ist auch gut so, denn was den Rundgang so interessant machte, waren vor allem die Sichtweisen der Schüler*innen. Ein Gemälde erregte besonders das Interesse der Schüler*innen: René Magritte „Das Vergnügen“ (1927). Zu sehen ist ein junges Mädchen, das mit einem feinen Sonntagskleidchen bekleidet und vor einem Baum, in dem exotische Vögeln sitzen, gedankenversunken in einen Vogel beißt, den es wohl im nächsten Moment verspeisen wird. Blut tropft aus ihrem Mund. Ein Schüler sah in dem in sich gekehrten Blick des Mädchens einen Zusammenhang zum Symbol des Auges, welches bei den Surrealisten für den inneren Blick und die Seele des Menschen steht.

Aber auch Magrittes „Die gigantischen Tage“ (1928) löste eine Diskussion über die unterdrückten Triebe des Menschen aus. Mit Neugier spekulierten die Schüler*innen vor Salvador Dalís „Anthropomorpher Schrank mit Schubladen“ (1936) über die Gestik der dargestellten Figur mit geöffneten Schubladen. Wendet sie von den Menschen ab? Es überraschte, wie klein dieses Gemälde im Original ist. Das Betrachten eines Abbilds auf dem Smartphone oder über Beamer in den Schule kann eben nicht das Original ersetzen, auf dem jeder Pinselstrich sichtbar wird. „Die Begegnung“ (1926) von Magritte veranlasste dazu, die Stellung der Objekte im Bild selbst einmal nachzustellen. Eine Erfahrung, die alle aus dem Museum mitnehmen ist, dass es sich lohnt genauer hinzusehen und, dass jede Person in der Lage sich durch eingängiges Betrachten und Fragen stellen einen beträchtlichen Teil der Inhalte von Kunstwerken berühmter Künstler selbst zu erschließen. Deshalb gilt: Keine Angst vor großer Kunst!

Als „Belohnung“ und wegen akuter Erschöpfung nach dem Museumsbesuch, durften die Schüler*innen die verbleibende Zeit zur freien Verfügung nutzen, in der Altstadt bummeln, am Rhein spazieren oder zu MC Donalds gehen. Um 14 Uhr erreichte die Klasse pünktlich den Essener Hauptbahnhof.

Auf die Frage, ob die Erwartungen erfüllt wurden, gab es das Feedback, „sehr viele Bilder wurden während des museumspädagogischen Rundgangs zwar nicht betrachtet“, aber „interessant war es“ und die „Museumspädagoginnen waren nett“. Außerdem war es war „nicht zu lang“. Wollen die Schüler*innen nach dieser Erfahrung noch einmal in ein Kunstmuseum gehen? Ja! Vielleicht gibt es wieder eine Gelegenheit, wenn „Comics, Mangas und Graphic Novel“ im Mittelpunkt stehen?

19.03.2018

Kuriose Gegenstände entdeckten unsere Schülerinnen und Schüler in der letzten Woche, als sie sich an der jährlich stattfindenden Aktion „Pico-bello-SauberZauber“ der Stadt Essen beteiligten. Ausgestattet mit Handschuhen, Greifzangen und Müllsäcken stöberten sie allerhand Unrat auf, der sich auf dem Schulgelände, aber auch im direkten Umfeld der Schule angesammelt hatte. Schülerinnen und Schüler aller Jahrgangsstufen beteiligten sich, ebenso unsere sogenannten „Seiteneinsteiger-Klassen“, für die die Reinigungsaktion eine Abwechslung vom täglichen Deutschlernen war.

Beim Müllsammeln wurde schnell klar, dass für die Verschmutzung des Schulgeländes offensichtlich nicht nur die Schüler selbst verantwortlich gemacht werden können. Kaputte Fernseher auf den Lehrerparkplätzen stammen sicherlich nicht von ihnen! Der Gegenstand, der für die größte Überraschung und Erheiterung unter unseren fleißigen Müllsammlern sorgte, war ein ausrangierter Teppich.

Für die Schülerinnen und Schüler ist die Müllsammel-Aktion jedes Jahr ein guter Gedankenanstoß, sich darüber bewusst zu werden, den Müll nicht einfach auf den Boden und in die Natur zu werfen. Im nächsten Jahr machen wir wieder mit. Hoffentlich ist dann kein Teppich mehr dabei!

B. Waschk

Mehr Infos zur Aktion unter

www.pico-bello-sauberzauber.de

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