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Unterrichtsbeginn am 07. August um 9:55 Uhr

... Gertrud-Bäumer-Realschule Essen

100 Jahre Einheit in Vielfalt

Langsam rückt er näher: der Tag der Entlassung von der Gertrud-Bäumer-Realschule! Nachdem die ZP hinter ihnen liegen, geben unserer 10.-Klässler nun Vollgas, um den gewünschten Abschluss möglichst zu erreichen. Doch parallel dazu laufen bereits die Vorbereitungen für den letzten Schultag am 28. Juni. Eine Gruppe engagierter Schülerinnen und Schüler traf sich am vergangenen Montag mit ihren Religionslehrerinnen zu einem interreligiösen Projekt, um den Schulgottesdienst vorzubereiten, mit dem traditionellerweise die Abschlussfeierlichkeiten beginnen. Mit viel Elan und Kreativität setzten die Schülerinnen und Schüler ihre zuvor gesammelten Ideen um. 

Auch die Schulband übt bereits fleißig. Sie wird sowohl den Gottesdienst als auch die anschließende Feier mit der Zeugnisausgabe in der Aula musikalisch mitgestalten.

Übrigens: Während die Feier in der Schule aus Platzgründen auf die Entlassschülerinnen und -schüler und ihre nächsten Familienangehörigen beschränkt bleiben muss, gibt es für den Gottesdienst keine Beschränkungen. Er ist, da er konfessionsübergreifend gestaltet ist, für alle geöffnet. Wir laden herzlich zur Teilnahme ein!

Datum:       Freitag, 28. Juni 2019

Uhrzeit:      12.30 Uhr

Ort:            Alte Kirche Altenessen (neben dem Allee-Center)

 

Unsere Schulmannschaft gewinnt die Stadtmeisterschaft der B-Jugend

Schulmannschaft

Die ganze Schulgemeinde freut sich und ist stolz auf "ihre Fußball-Jungs": am Dienstag, 02. April 2019 gewann unsere Schulmannschaft um ihren Trainer und Sportlehrer Herrn Duwenbeck das Finale der Stadtmeisterschaft der B-Jugend. In einem spannenden Spiel gegen Frieda-Levy-Gesamtschule ging unser Team mit 4:1 als verdienter Sieger hervor. Damit haben die Jungs die Qualifikation für die Teilnahme an der Bezirksmeisterschaft erreicht; das Vorrundspiel wird am kommenden Donnerstag, 11. April 2019 ausgetragen. Der sportliche Gegner steht zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht fest. Auch für dieses Spiel drücken wir unserer Schulmannschaft selbstverständlich kräftig die Daumen! 

Zur Schulmannschaft zählen:

Nurullah Akbakay, Youssef Kamboua, Yektay Kirli, Tim Nitzsche, Eldar Cajlakovic (9a)

Florijan Muharemij (9c)

Oguzcan Büyükarslan, Luca Pinke (9d)

Kerem Ören (10a)

Fayssal Aourfat, Besim Fazlija, Timur Kesim (10b)

Eingewechselt wurden:

Mohammed Hammour (8d), Ahmed Simsek (8a) und Rinor Lajqi (9d)

Torschützen:

Timur Kesim, Luca Pinke, Mohammed Hammour und Oguzcan Büyükarslan

B. Waschk

Manchmal findet man komischen Müll!“

Seit 2006 werden die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Essen aufgerufen, sich aktiv für die Verschönerung des Stadtbildes einzusetzen und ihr Wohn- und Arbeitsumfeld von Müll und Unrat zu befreien. Auch unsere Schule beteiligt sich seit vielen Jahren an der Aktion. Ausgestattet mit Müllsäcken, Handschuhen und Zangen schwärmen die Schülerinnen und Schüler aus, um den Schulhof und die angrenzenden Grünanlagen zu säubern.

 

Auch die Klasse 6d war in diesem Jahr im Einsatz. Hier die Eindrücke dreier Schülerinnen, die zeigen, dass die Aktion auch bei jungen Menschen sehr gut ankommt:

Jumana: „Beim SauberZauber darf jedes Kind mitmachen. Man bekommt Handschuhe, Tüten und eine Zange. Dann geht man raus und sammelt mit den Zangen den Müll vom Boden. Manchmal findet man komischen Müll. Ich habe zum Beispiel einen Schuh und eine Babymütze gefunden und eine Socke. Ich habe auch einen ganzen Apfel und eine ganze Banane gefunden. Wenn man fertig ist, schmeißt man die Tüte in den großen Müllcontainer auf dem Lehrerparkplatz. Am Ende ist der Schulhof wie ein SauberZauber, darum heißt es so. Ich fand es schön.“

Tala: „Hallo, ich bin Tala. Ich war gestern zusammen mit meinen Klassenkameraden beim ‚pico-bello-SauberZauber‘. Wir haben den Schulhof aufgeräumt und interessante Sachen gefunden. Wir haben so viel Müll gesammelt. Ein paar andere Schüler und ich haben auch um den Schulhof herum Müll gesammelt. Es hat auf jeden Fall voll viel Spaß gemacht und es war cool.“

Djene: „Wir hatten gestern den ‚pico-bello-SauberZauber‘. Es hat total viel Spaß gemacht. Wir haben Handschuhe, Picker und große rote Tüten mit dem Logo vom ‚pico-bello-SauberZauber‘ bekommen und voll interessante Sachen gefunden. Am Ende haben wir einen Button bekommen.“

Mehr Informationen zur Aktion unter  https://www.essen.de/rathaus/aemter/ordner_2/pico_bello_sauberzauber.de.html

B. Waschk

 

Besuch im Museum Folkwang in Essen

Bevor unser Besuch richtig losgehen konnte, haben wir uns zunächst vor dem Museum Folkwang mit einem Mitarbeiter getroffen. Er hat uns noch einmal die Regeln erzählen lassen, damit wir uns im Museum richtig verhalten. Als wir hineingingen, kamen wir erst in einen großen Flur. Dort meldeten wir uns an. Unsere Jacken und Taschen mussten wir an der Garderobe abgeben. Danach wurde unsere Klasse von den netten Museumsmitarbeiterinnen Steffi und Nadine begrüßt und in zwei Gruppen aufgeteilt. Die eine Gruppe sollte mit Steffi und Fr. Dilekli, die andere mit Nadine und Herrn Hustemir gehen. Wir wurden mit Klemmbrettern, Papier und Stift ausgestattet. Unsere Aufgabe war es, während des Museumsrundgangs irgendein Bild, das uns gefällt, abzuzeichnen.

Im Museum gab es sehr verschiedene Kunstwerke zu sehen, Fotos und Bilder. Ein wenig später traf sich die Gruppe und wir zeigten uns gegenseitig unserer Zeichnungen. Steffi erzählte Geschichten von Leuten aus dem Mittelalter. Noch einmal schauten wir uns alle Bilder, die wir gezeichnet hatten an. Wir haben zwei große blaue Steine, die auf dem Boden standen gesehen. Daneben gab es noch die Klassiker an der Wand. Ein Bild war sehr groß, über drei Meter. Es hatte kunterbunte Kleckse und verschiedene Dinge. In einem anderen Raum haben wir uns Kunstwerke mit optischen Täuschungen angesehen. Da gab es z. B. ein Bild, in dem im Hintergrund dünne Zebrastreifen zu sehen waren. Außerdem waren dort so etwas wie große Wunderkerzen, die kreuz und quer übereinander hingen.

Auf dem Weg ins Atelier haben wir noch weitere wunderschöne Bilder gesehen. Viele Menschen und eine Frau mit Sonnenschirm. Sie sah ein bisschen aus wie Mary Poppins.

Im Atelier haben wir Postkarten bekommen, die wir anmalen konnten und entweder abschicken oder behalten sollten. Danach war unser schöner Museumsausflug in das Museum Folkwang auch schon vorüber.

(Kimberley Kohn, 6e)

Unser Besuch im Kunstmuseum in Bochum

Zuerst haben wir uns in der Klasse getroffen und alles besprochen. danach sind wir mit der U-Bahn und dem Zug nach Bochum gefahren. Vom Hauptbahnhof mussten wir zu unserem Treffpunkt laufen, wo wir die Mitarbeiter vom Museum getroffen haben. Zusammen haben wir Ausschau nach Kunstwerken an der Straße gehalten. Wir haben Graffiti, eine Landkarte und ein Kunstwerk an einem Krankenhaus entdeckt. Auch auf dem Weg zum Museum sollten wir Kunstwerke finden und sie mit unseren Handys fotografieren. Am Museum haben wir unsere Fotos verglichen. Danach holten die Museumsmitarbeiter Kreidespray und Schablonen hervor. Damit sollten wir verschiedene Formen auf die Straße sprühen. Das fanden wir so toll, dass jeder dran kommen wollte. Im Museum schauten wir uns ein Kunstwerk an. Es war so groß wie die Wand, bunt und hatte viele Kreise. Als alle etwas zu dem Kunstwerk gesagt haben, sind wir in einen hellen großen Raum gegangen. Auf dem Boden lag ein großes Plakat, das eine andere Klasse bei einem Museumsbesuch gemacht hatte. Das war sehr bunt. Hieraus sollten wir große Kreise herausschneiden, die wir für unsere Schule mitnehmen durften. Wir fanden es sehr schön. Im Anschluss haben wir selber ein ähnliches Plakat mit verschiedenen Methoden gemacht. Zuerst haben wir Farbe mit einer Farbrolle aufgetragen. Danach durften wir eine Mischung aus Wasser und Farbe aufsprühen. Die dritte Methode sah so aus, dass wir Farbe mit Zahnbürsten verteilt haben. Die vierte und letzte war, dass wir die Farbe direkt aus den Tuben gespritzt haben. Es entstanden Muster und Farbkleckse. Alle fanden das Plakat hinter schön und cool. Danach war unser Ausflug leider schon vorbei. Die meisten hätten gerne noch alle Kunstwerke im Museum gesehen, aber wir hatten nicht genug Zeit. Am Schluss haben wir als Erinnerung ein Klassenfoto gemacht.

(Gina Lantermann, 6e)

Jedes Jahr vor dem langen Karnevalswochenende findet an unserer Schule ein ganz besonderes Ereignis statt: das Pancake Race der Klassen 5! Mit originellen Kostümen müssen die Mädchen und Jungen klassenweise bei einem Wettrennen mit Pfanne und Pfannkuchen gegeneinander antreten. Hinter dem Pancake Race, der auf eine englische Tradition zurückgeht, verbirgt sich ein Staffellauf, bei dem ein Pfannkuchen (bei uns ersetzt durch eine flache Gummi-Scheibe) schadlos über einen Parcours gebracht werden muss.

 Auch die Klassenlehrer/innen sowie die Schulleitung waren kostümiert erschienen, um die kleinen Läuferinnen und Läufer anzufeuern. Nach einem „Stechen“, bei dem zwei Klassen mit gleicher Punktzahl noch einmal gegeneinander antreten mussten, ging die Klasse 5e von Frau Schäfer als Sieger hervor, gefolgt von der 5a von Herrn Fichtner. Die Klasse 5b (Klassenlehrerin: Frau Novian) erreichte den dritten Platz, die Klassen 5c von Frau Selvi und die 5d von Frau Munsch teilten sich aufgrund von Punktgleichstand den vierten Platz.

Geplant und durchgeführt wurde das Wettrennen wie in jedem Jahr routiniert von den SportlehrerInnen Frau Plutecki, Herrn Schockenhoff, Herrn Neuhaus, Frau Novian und Herrn Reinicke. Ein herzliches Dankeschön geht nicht nur an diese Gruppe, sondern auch an die fleißigen Helfer/innen aus den 10er-Klassen, die als Schiedsrichter gut aufpassten, dass niemand schummelte und auch jeder Pfannkuchen ordnungsgemäß in der Mitte des Parcours durch gekonntes Hochschleudern gewendet wurde.

Nach der Siegerehrung, bei der es keine Pokale, sondern ganz stilecht Bratpfannen gab, verabschiedeten sich alle gut gelaunt ins lange Karnevalswochenende.

B. Waschk

Einmal im Jahr ist unsere Turnhalle nicht wiederzuerkennen: statt Barren, Matten und Trampolin werden Stände, Stehtische und Informationstafeln aufgebaut. Das bedeutet: der Tag der Jobbörse ist gekommen. Firmen, Einrichtungen und Institutionen aus Essen und der näheren Umgebung bieten unseren 9.- und 10.-Klässlern die Gelegenheit, sich zu informieren über Ausbildungsvoraussetzungen, Tätigkeitsfelder und Verdienstmöglichkeiten.

In diesem Jahr waren – z. T. zum wiederholten Male – dabei: die Sitania GmbH, Zinq, die Katholische Schule für Pflegeberufe, DHL Logistik, PTA Essen, die Polizei Essen, Trimet, die Jugendhilfe Essen, die AOK, der DHL Ausbildungsbereich, die Bundeswehr, die Firma Seibel und Weyer sowie das Unternehmen Open Grid.

Unsere Schülerinnen und Schüler nutzten auch in diesem Jahr das Angebot und notierten sich wichtige Informationen, die sie in den Beratungsgesprächen erhielten.

Besonders schön war es zu sehen, dass in diesem Jahr gleich vier ehemalige Schülerinnen und Schüler unter den Beratenden waren. Cedric Crosberger absolviert eine Ausbildung bei Open Grid, seine ehemalige Mitschülerin Sarah Eder ist im zweiten Lehrjahr bei der Seibel und Weyer GmbH. Beide beendeten im letzten Jahr erfolgreich die Gertrud-Bäumer-Realschule. Etwas länger zurück liegt die Schulzeit von Adissa Touré und Ibrahim Balci (Entlassjahrgang 2013). Adissa Touré informierte unsere Schülerinnen und Schüler über die Krankenpflegeschule Essen, Ibrahim Balci vertrat DHL.

Alle vier jungen Erwachsenen berichteten unseren derzeitigen Schülerinnen und Schülern von ihren Erfahrungen, die sie nach erfolgreichem Schulabschluss in ihrer Ausbildung sammeln konnten. Diese vier jungen Leute stehen beispielhaft für einen Großteil unserer Schülerinnen und Schüler, die nach ihrer Zeit an der Gertrud-Bäumer-Realschule gut gerüstet ins Berufsleben starten.

Barbara Waschk

Am Samstag, den 26. Januar 2019, hieß unsere Schule wie gewohnt sämtliche Besucher willkommen. Von 9:00 Uhr bis 12:00 Uhr öffneten wir unsere Türen für interessierte Eltern und Kinder.

Anhand unseres kreativ gestaltenden Unterrichts gelang es uns, einen Einblick in unser Schulleben zu gewähren. Insbesondere durch das Experimentieren, Musizieren und Werken konnten die Besucher neue Erfahrungen sammeln.

Besonders informativ war Frau Bielefelds PowerPoint-Präsentation, welche unser Schulsystem veranschaulichte.

Anschließend führten die Schülerinnen und Schüler der Klasse 10A unsere Gäste durch unsere Schule, indem sie die Räumlichkeiten und ihre Funktionen darstellten. Darüber hinaus konnten ebenfalls Fragen geklärt werden.

Des Weiteren fand ein herzlicher Kaffee- und Brötchenempfang mit Unterstützung der Zehner-Klassen statt.

 

Ich kann unsere Schule positiv repräsentieren, indem ich den Besuchern erkläre, wie unser Schulleben aufgestellt ist

Zu diesem Ich-kann-Satz bereiteten wir, die 10a, bereits im Vorfeld den Tag der offenen Tür vor. Die gesammelten Aspekte übten wir zuvor mit Rollenspielen, um am besagten Tag mit herausragendem Engagement die Schule vorzustellen. Die Besucher wurden herzlich empfangen und verschafften sich in Form eines Rundgangs nähere Eindrücke zum Schulleben an der Gertrud-Bäumer Realschule. Parallel standen Schüler sowie Schülerinnen bereit, um auf Fragen und Unklarheiten einzugehen. Ferner erläuterten wir in den Rundgängen Thematiken wie Notenzusammensetzung, Trainingsraumprinzip, Neigungsfächer und vieles mehr. Zudem war der Tagesablauf der Veranstaltung von der Schulleitung und unserer Klassenlehrerin so organisiert, dass uns Schülern ein reibungsloses Vorgehen ermöglicht wurde.

Viele Eindrücke und positive Rückmeldungen

Basierend auf unserer guten Vorbereitung, der informativen Führung und PowerPoint-Präsentation von Frau Bielefeld und dem herzlichen Kaffee- und Brötchenempfang gelang es uns, unsere Schule positiv zu repräsentieren. Nicht zu vergessen sind der kreative Unterricht und die motivierten Schüler/-innen und Lehrer/-innen. Wir erhielten von den Eltern ein gutes Feedback, welches uns sehr erfreute. Nach einem solch erfolgreichen Tag war nicht nur unsere Klasse zufrieden, sondern auch Frau Bielefeld.

Wir hoffen und freuen uns auf zahlreiche Anmeldungen!

Verfasst von Angelina Boos, Zara Kibar und Asya Terzi 10a

Thomas

 

Am Sonntag, dem 16. Dezember erreichte uns die unfassbare Nachricht, dass unser lieber Kollege und 1. Konrektor Thomas Uhle verstorben ist. Sein Tod kam für uns alle völlig überraschend und wir können noch nicht verstehen, dass er aus unserer Mitte gerissen wurde. 

Thomas Uhle war ein wichtiges Mitglied des Kollegiums. Er wurde von allen wegen seiner lieben Art gemocht und geschätzt. Immer war er freundlich und hilfsbereit, dazu äußerst verlässlich und kollegial. Seinen Beruf lebte er mit vollem Einsatz und ganzem Herzen aus. Das haben auch die vielen Schülerinnen und Schüler gespürt, die er unterrichtet hat und bei denen er ebenfalls sehr beliebt war.

Wir alle müssen nun lernen, mit dieser großen Lücke, die Thomas Uhle hinterlässt, zu leben. In Gedanken sind wir bei seiner Frau, seiner Familie und seinen Freunden.

Das Kollegium

Bild Sarah EderSo sieht man sich wieder!“ Dieser Gedanke ging nicht nur den teilnehmenden Schülerinnen und Schüler der Ausbildungsbörse durch den Kopf, sondern auch einigen Lehrer/innen, als sie am Stand der Firma Seibel und Weyer GmbH auf ein bekanntes Gesicht trafen: Sarah Eder (17), ehemalige Schülerin der Gertrud-Bäumer-Realschule, saß am Informationstisch und stellte sich selbstbewusst und souverän den Fragen der Jugendlichen, die sie zum Teil noch vom Schulhof kannten. Sarah Eders Werdegang ist bemerkenswert und der beste Beweis, dass die Jobbörse an unserer Schule keine vertane Zeit ist, sondern möglicherweise die Initialzündung für die berufliche Zukunft bietet.

 

Als 9.-Klässlerin – also vor ziemlich genau drei Jahren – saß Sarah noch auf der anderen Seite des Informationstisches. Sie erinnert sich genau: „An dem Tag saß unser Prokurist hier und hat mich beraten. Er hat mein Interesse für den Beruf der Tischlerin geweckt. Ich habe dann mein Schülerbetriebspraktikum bei Seibel und Weyer gemacht.“ Dies hat ihr so gut gefallen, dass sie sich dort bewarb – mit Erfolg. Nach ihrem Abschluss im Jahr 2017 begann Sarah, die sich schon immer gerne handwerklich betätigt hat, ihre Ausbildung als Tischlerin – ein Schritt, den sie nicht bereut. „Es war definitiv die richtige Entscheidung“, sagt sie, „der Beruf macht mir Spaß! Es gibt viele Weiterbildungsmöglichkeiten. Ich könnte z.B. auch meinen Meister machen.“ Derzeit ist Sarah im zweiten Ausbildungsjahr. Ihre Tätigkeiten sind vielfältig und abwechslungsreich. So ist sie in der Produktion eingesetzt, aber auch bei Ladenbauarbeiten und im Innenausbau. „Ich war auch schon auf Montage in Belgien“, erzählt sie. Und wie fühlt sie sich als junge Frau unter vorwiegend männlicher Belegschaft? Denn der Tischlerberuf gehört klassischerweise nicht gerade zu den Berufsfeldern, die junge Frauen sich auswählen. „Das ist kein Problem, die Männer in unserer Firma akzeptieren uns weibliche Mitarbeiterinnen“, berichtet Sarah, und: „Bei uns werden regelmäßig auch Frauen eingestellt.“ Auch wenn die Zusammenarbeit mit den männlichen Mitarbeitern grundsätzlich kein Problem sei, empfindet sie es als positiv, dass sie einige weibliche Kolleginnen hat, mit denen sie sich austauschen kann.

Die Begeisterung von Sarah ist unübersehbar. Sie will auch andere Jugendliche für eine Ausbildung im Handwerk begeistern und engagiert sich mittlerweile auch freiwillig als Azubi-Botschafterin: „Am schönsten fände ich, wenn ich einmal einen Schüler oder eine Schülerin dazu motivieren konnte, sich bei uns zu bewerben – das wäre super!“

Barbara Waschk

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